Mein Dollbergen

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Ein Schulerlebnis



Autor: Kurt Kienast (heute Hannover).

Wenn ich das Wort Vöglein lese - im Kommentar der Waldbaracke - dann denke ich an Helmut Voges und ich werde an meine Schulzeit in der Schule in der Fuhsestraße erinnert.

Unser Schulleiter Herr Haenel war an einem Tag abwesent und er wurde von einem Lehrer aus Oelerse, Herrn Siedentopf, vertreten. Herr Siedentopf verspätete sich und wir beschlossen ihn abzuholen. Es waren die Schüler Erich Tiedau, Gustav Wehly, Günter Benecke und Kurt Kienast. Zunächst ging es zu Kurt Kienast, der mehrere Kaninchen hatte, die begutachtet wurden. Gustav Wehly hatte ebenfals Kaninchen, die auch in Augenschein genommen wurden.

Als wir am Haus von Vati Benecke ankamen, wo auch Günter Benecke zu Hause war, wurden wir von einem Schüler eingeholt, der von Herrn Rothardt geschickt wurde. Er forderte uns auf sofort zurückzukommen.

Herr Rothardt, der die kleineren Schüler unterrichtete, hat wohl von unserer Abwesenheit Kenntnis erhalten. Er schickte Vöglein ins Gelände, der einen Weidenstock schneiden mußte. Dieser Weidenstock wurde von Herrn Rothardt in der darauffolgenden Pause in Bewegung gebracht und er landete auf unseren Hinterteilen. Jeder bekam 3 Schläge. Es war Sommerzeit. Wir hatten alle Turnhosen an. Die Schläge waren sehr schmerzhaft und die Striemen haben wir uns nach Tagen noch in einer Schulhofecke gegenseitig gezeigt.

Man stelle sich vor, so etwas würde heute passieren.

Kurt Kienast Juli 2010


Kommentare

Gast: Sehr geehrter Herr Kienast, ich bin die Enkelin von Gustav Wehly und freue mich, wenn ich was über meine Familie lese. Zu meiner Kindheit war ich in den Ferien oft bei meiner Ur-Oma Emmi Wehly. Wir nannten sie "Häschenoma", wegen der Hasen. Ich werde Dollbergen nie vergessen, es ist ein Stück Heimat für mich. Gruß Nicole
(10.08.2010, 10:41 Uhr)

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